Für Verwaltungskräfte: Beteiligung und Akzeptanz der Kita- und Schulverpflegung

Wie gelingt es, dass Kinder und Jugendliche gerne am Kita- und Schulessen teilnehmen? Welche Wege gibt es, Eltern, Erziehungsberechtigte, Gemeinderäte sowie weitere Anspruchsgruppen einzubeziehen – und wie trägt dies zur Akzeptanz einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegung bei? Was sind eigentlich Nudges und wie können wir sie gewinnbringend einsetzen? Auf diese Fragen bietet das Online-Seminar Beteiligung und Akzeptanz der Kita- und Schulverpflegung des LErn BW am 13. Mai 2026 Antworten.
Oft klaffen Wunsch und Wirklichkeit auseinander. Erwachsene haben klare Vorstellungen davon, was Kinder und Jugendliche gerne essen (sollten). Ein gesundheitsförderndes und nachhaltiges Mensaessens ist aber leider nicht immer gefragt. Während in Kitas und Grundschulen vor allem Eltern und Erziehungsberechtigte die Speisenauswahl ihrer Kinder festlegen, stellt sich vor allem in weiterführenden Schulen häufig die Frage, wie Schülerinnen und Schüler mit dem Angebot der Mensa erreicht werden können. Nur wenn Wünsche, Kritik und Bedürfnisse aller Gruppen gezielt berücksichtigt – und gleichzeitig die Grenzen von Machbarkeit transparent gemacht – werden, kann Akzeptanz wachsen. Sowohl bei der grundsätzlichen Konzeption der Verpflegung in Kitas und Schulen als auch in regelmäßigen Abständen während des Alltagbetriebs lohnt es sich also Wünsche, Vorstellungen und Kritik der verschiedenen Anspruchsgruppen gezielt und geplant einzubeziehen. Aber auch Grenzen der Machbarkeit verschiedener Wünsche transparent zu machen.
Im Online-Seminar erfahren Sie, wie Partizipation strukturiert umgesetzt werden kann, welche Methoden sich für Feedback und Einbindung eignen und welche Rolle kleine „Stupser“ (Nudges) spielen, um gesundheitsfördernde Entscheidungen attraktiver zu machen.
Die Veranstaltung kann unabhängig von den weiteren Modulen der Fortbildungsreihe Kita- und Schulverpflegung kompetent gestalten: Fortbildungen für Verwaltungskräfte in Kommunen besucht werden. Der Besuch weiterer Module empfiehlt sich jedoch, um die gelernten Inhalte auch in den Bereichen Speisenangebot, Lebensmittelauswahl, Beschaffung, organisatorische Umsetzung und Kommunikation zur Kita- und Schulverpflegung verankern zu können.
Karolin Wolf, LErn BW
Prof. Dr. Sibylle Adam, HAW Hamburg
Daniela Leder, LErn BW
- Personen, die mit dem Thema Kita- und Schulverpflegung in der Verwaltung betraut sind.
- Personen, die sich in spezifischen Themenbereichen weiterbilden und praxisnahes Know-how und Hintergrundwissen gewinnen möchten.
- Personen, die den Austausch mit Fachleuten und anderen Kommunen suchen.
- Personen, die aktiv an der Entwicklung eines nachhaltigen Verpflegungskonzepts mitwirken möchten.
Tagungsort
Online
Tagungsbeitrag
Kostenfrei
Veranstalter
LErn BW – Landeszentrum für Ernährung an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und
Ländlichen Raum (LEL) im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg (MLR)
Wenn Sie angemeldet sind, aber doch nicht kommen können
Die Abmeldung senden Sie bitte schriftlich an ernaehrungsbildung@lel.bwl.de mit dem Betreff: Abmeldung von Fortbildung "Kommunales
Verpflegungskonzept“. Weitere Infos: Allgemeine
Geschäftsbedingungen der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL)
Mittwoch, 13.5.2026
9:30 - 12:30 Uhr
Zur
Anmeldung im LEL-Bildungsportal
Anmeldeschluss: 6.5.2026